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Fantastische Räume im WPK Kunst

Die Schülerinnen und Schüler des WPK Kunst gestalteten im zweiten Halbjahr über einen Zeitraum von mehreren Wochen zwei größere praktische Arbeiten  zum Thema „Fantastische Räume“. Zu Beginn des Themas befassten sich die Schülerinnen und Schüler in einer Stationsarbeit mit dem US-amerikanischen Künstler und Maler James Rizzi sowie mit einigen seiner Werke und der Stilrichtung der Popart. Die Arbeiten des Künstlers haben häufig seine Heimatstadt New York und deren Einwohner zum Inhalt. Die Bilder sind meistens mit einfachen Formen und in sehr bunten Farben gestaltet. Sie strahlen Fröhlichkeit aus. In Anlehnung an Rizzis Werk „New York City Day" entwarfen die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit ihre eigenen Häuser­fronten im Stil der Popart.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen skizziert hatten, zeichneten sie den Umriss ihrer Häuserform auf eine dicke, weiße Pappe. Diese schnitten sie aus und malten sie mit Acrylfarben an. In einem zweiten Schritt wurden verschiedene Formen und Fenster vorgezeichnet, ausgeschnitten und angemalt. Damit im weiteren Verlauf die dreidimensionale Konstruktions­technik Rizzis angewandt werden konnte, mussten jeweils zwei gleiche Bildelemente geschaffen werden. Bei der Technik wird eines der beiden Bildelemente, welches als Hintergrund dienen soll, aufgeklebt und das zweite Bildelement mittels Styropor oder ähnlichen Werkstoffen in einem kleinen Abstand darüber geklebt, sodass es in den Vordergrund gesetzt wird und eine zweite Bildebene entsteht. Dies ruft beim Betrachter, auch durch die entstehenden Schatten, einen von den zwei Ebenen erzeugten 3D-Effekt hervor.

Als zweite praktische Arbeit zum Thema gestalteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen ihre eigenen Traumräume. Diese sind angelehnt an den „Raum der Wünsche“ der Zauberschule Hogwarts, der sich in dem Buch „Harry Potter – Der Orden des Phönix“ den Bedürfnissen der Person, die den Raum betreten möchte, anpasst. Dement­sprechend befindet sich in dem Raum ein Schlafzimmer mit einem kuscheligen Bett, wenn man müde, oder ein prall gefüllter Kühlschrank, wenn man Hunger hat.

Die Schülerinnen und Schüler hatten so viel Spaß und Freude an dem Gestalten ihrer Traumräume, dass einige sogar ganze Traumhäuser mit Gartenanlagen bastelten.