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Einführung gebundener Ganztag

Die IGS Friesland Nord führt den gebundenen Ganztag ein!

Neben der Genehmigung der Errichtung einer Oberstufe an der IGS Friesland haben wir in diesem Schuljahr einen weiteren wichtigen Meilenstein in unserer Entwicklung erreicht. Seit unserer Gründung setzen wir uns in allen Schulgremien zusammen mit dem Schulträger immer wieder für die Einführung eines mit Lehrerstunden vollausgestatteten Ganztags ein. Durch die Zuweisung eines Teils der dafür notwendigen Ressourcen durch das Kultusministerium werden wir im nächsten Schuljahr endlich den Einstieg hierzu gestalten können.

Aufbauend ab dem Schuljahr 2014/15 erhält der 5. Jahrgang verpflichtende Lernzeiten von Montag bis Donnerstag von 7:45 – 15:15 Uhr vollausgestattet mit Lehrerstunden. Am Freitag wird der Unterricht um 13:10 Uhr enden. Aufbauend ab dem 5. Jahrgang wird es für die Schülerinnen und Schüler keine Hausaufgaben mehr geben. Wiederholung, Übung und Vertiefung des Unterrichtsstoffes werden in unserem Tagesablauf integriert.

Die Jahrgänge 6-10 erhalten im Schuljahr 2014/15 zusätzliche Lernzeiten an zwei Nachmittagen in der Woche. An den anderen zwei Tagen werden AGs zur freiwilligen Teilnahme angeboten. Die zusätzlichen Lernzeiten führen dazu, dass der Anteil der Hausaufgabenzeiten entsprechend reduziert wird, so dass die Schülerinnen und Schüler hierdurch zeitlich entlastet werden.

Die Einführung des gebundenen Ganztags betrifft nicht nur die Unterrichtsstunden am Nachmittag, sondern wirkt sich auf den gesamten Tagesrhythmus aus. Hierzu ein paar Stichpunkte:

  • Kernunterricht und die Angebote der Ganztagsschule werden über den Tag verteilt.
  • Die Rhythmisierung in größeren Zeiteinheiten (Doppelstundenprinzip) soll erhalten bleiben. Damit soll gewährleistet werden, dass durch die Reduzierung der Zahl der Unterrichtsfächer pro Tag eine Beruhigung des Schulalltags mit allen weiteren Vorteilen erhalten bleibt.
  • Es werden fachgebundene Lernzeiten eingerichtet (Arbeits- und Übungsstunden), um durch Übungsmöglichkeiten die Hausaufgaben zu reduzieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler müssen ausreichend Zeit für die Einnahme des Mittagessens haben.
  • Für alle Schülerinnen und Schüler ist die Teilnahme an den Veranstaltungen des Ganztags verbindlich.

Zukünftig werden alle Fächer in 80-minütigen Doppelstunden (2 x 40 Min) unterrichtet. Im Mittagsblock von 12:30 bis 13:50 Uhr (7. und 8. Stunde) werden neben der einstündigen Mittagszeit auch einzelne Arbeits- und Übungsstunden (1 x 40 Min) liegen. Durch die Kürzung auf 40 bzw. 80 Minuten entsteht für die Schülerinnen und Schüler keine Kürzung des Fachunterrichts; gewonnene Minuten werden dem Fachunterricht durch fachgebundene Arbeits- und Übungsstunden zurückgegeben. Durch diesen Ausgleich lässt sich ein annäherndes Gleichmaß der Stundenanteile der einzelnen Fächer über alle Jahrgänge umsetzen. So führt die günstigere Tagesrhythmisierung auch zu einer besseren Verteilung der Belastungen in den Fächern über die Schuljahre 5 bis 10.

Die Einführung des gebundenen Ganztags eröffnet uns die Möglichkeit, pädagogische Spielräume, die die Eltern- und Lehrerschaft immer gefordert haben, auszugestalten. Wir können so weiter am gemeinsamen Ziel arbeiten, die Schule nicht nur als Lern-, sondern auch als Lebensraum für die Schülerinnen und Schüler auszubauen.