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Zeitungsprojekt auf Bundesebene: „Umwelt macht Schule“

Deutschlandweit nehmen nur 30 Schulen an diesem Projekt teil - wir sind dabei!

Umweltthemen nehmen bei uns an der IGS Friesland-Nord schon seit jeher einen hohen Stellenwert ein. Bereits zum wiederholten Male wurden wir von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg als Umweltschule in Europa ausgezeichnet. Sowohl die Verminderung als auch Vermeidung von Müll an unserer Schule sind stets virulente Themen, mit denen wir uns viel und gerne beschäftigen. Aus diesem Grund haben wir uns für das Projekt „Umwelt macht Schule“ im Jahr 2016 beworben und konnten uns gegen zahlreiche andere Schulen erfolgreich durchsetzen.

"Umwelt macht Schule“ ist ein Umwelt- und Medienprojekt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit zehn Tageszeitungen und 30 weiterführenden Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks. Das Projektmanagement liegt in den Händen des Instituts zur Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren (IZOP) aus Aachen.

 

Zu den Projektzielen gehören:

  • Sensibilisierung für aktuelle Umweltthemen
  • Ausbau und Vertiefung des Umweltwissens
  • Schärfung des Umweltbewusstseins
  • Stärkung von Medien- und Lesekompetenz

Die Projektschwerpunkte:

  1. Im Namen und Auftrag der Nordwest-Zeitung recherchieren unsere Schüler wie Journalisten aktuelle Umweltthemen in unserer Region. Über die Ergebnisse der journalistischen Recherche berichten die Nachwuchsreporter im Rahmen einer Themenseite in der Zeitung. Im Zuge der journalistischen Recherche und Berichterstattung setzen sich die Schüler nicht nur intensiv und über einen längeren Zeitraum mit einem Umweltthema auseinander und erweitern ihr umweltspezifisches Fachwissen. Sie erwerben auch die Grundfähigkeiten, die erforderlich sind, um den journalistischen Rechercheauftrag erfolgreich auszuführen und professionell in der Zeitung in Text und Bild zu berichten.
  2. In einem medienpädagogischen Lehrgang werden unsere Schüler systematisch mit dem Medium Tageszeitung vertraut gemacht. Sie lernen dabei nicht nur, mit der Zeitung kompetent und kritisch umzugehen und ihre Lesekompetenz zu verbessern. Sie setzen sich auch mit aktuellen Beiträgen über lokale und globale Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen auseinander und erwerben auf diese Weise ein solides Wissen zu Themen und Fragen des Umweltschutzes und einer nachhaltigen Entwicklung.
  3. Anhand aktueller Zeitungsbeiträge und weiterer Quellen erstellen unsere Schüler Studienarbeiten über selbst gewählte Umweltthemen. Auf diese Weise können sie Kompetenzen, Fähigkeiten und Kenntnisse anwenden und festigen, die sie durch den journalistischen Rechercheauftrag und in dem medienpädagogischen Grundkurs erworben haben.

 

„Die journalistische Arbeit, die meine Schüler im Rahmen dieses Projektes leisten müssen, ist das i-Tüpfelchen einer umfassenden Medienerziehung“, hebt die betreuende Lehrkraft Tim Lübben in diesem Kontext hervor. Gerade vor dem Hintergrund von Facebook, Twitter und Co. müsse der Umgang mit Medien gelernt werden. Seit Anfang des Jahres arbeiten die Schüler des Z-Kurses aus Jahrgang 9 intensiv an ihrer Themenseite, die schon im März veröffentlicht werden soll. Thematisch steht die Müllbelastung im Meer im Mittelpunkt der journalistischen Arbeit. Die Nordsee liege schließlich in unmittelbarer Nähe und biete sich als Themenschwerpunkt an, so Lübben. Großer Dank gebührt dem regional prominenten Bernd-Uwe Janssen aus Wittmund (Pädagoge, Autor und Experte für Umweltbildung im Nationalpark Wattenmeer sowie im NABU), der uns stets mit Rat und Tat zur Seite steht.